Kultur und Brauchtum



 Freilichtbühne Silbertal,

jedes Jahr Mitte Juli bis anfang September wird im Silbertal auf der Freihlichtbühne eine alte Montafoner Sage aufgeführt. Erleben sie ein beeindruckendes Spiel in einer einzigartigen Naturkulisse. Aufgrund der überdachten Tribüne findet das Spiel bei jeder Witterung statt.


Heimatmuseum in Schruns,

das Montafoner Heimatmuseum befindet sich am Kirchplatz in einem über 500 Jahre alten rätoromanischen Haus, dem ehemaligen Sitz der Bergrichter. Es beherbergt altes Kulturgut aus dem ganzen Tal und informiert über die Lebensweise der Montafoner.
Ein kleines Zimmer ist als Schulklasse eingerichtet. In solchen Klassen mit dem obligaten Lehrerpult, dem Harmonium und den feststehenden Holzbänken wurden acht Schulklassen gleichzeitig Unterrichtet.
Außerdem sind eine Alpsennerei, verschiedene Trachten, Werkstätten und die Montafoner Wohnkultur zu sehen. 


Altes Handwerk,

heimische Holzfacharbeiter zeigen Ihnen jeden Donnerstag von 14.00h bis 16.00h im Juli und August wie einst Schindeln, Tüchel (Wasserleitungen) und Dachrinnen händisch gefertigt wurden.
Nutzen Sie diese Gelegenheit und erfahren Sie die 'Alte Handwerkskunst' bei diesen Vorführungen am Rellseck!

 
Funken abbrennen,

Der Funken Sonntag symbolisiert die Vertreibung des Winters und findet jedes Jahr am Sonntag nach Aschermittwoch statt. 
Es wird aus Holz ein Funken gebaut und auf seiner Spitze ist eine Hexe.

Die Hexe symbolisiert die Geister des Winters und des Eises. Durch das verbrennen des Funken und der Hexe soll neues Leben entstehen und der Frühling sich entfalten.


Montafoner Sommer,

der Montafoner Sommer hat sich als Kulturfestival in unserer Region etabliert und ist aus der Vorarlberger Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken.

Bereits zum fünften Mal findet das Festival statt. Zahlreiche Veranstaltungen an verschiedensten Orten in ganzem Montafon machen es unverwechselbar!

Das diesjährige Motto „ALT und SCHÖN“ soll vordergründig, wie in den Jahren zuvor, die Geschichte des Tales in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen. Seien es nun kulinarische Köstlichkeiten aus der Barockzeit, die original nach Rezepten des 17. Jahrhunderts aus dem Kloster St. Peter (Bludenz) zu herrlicher Tafelmusik serviert werden, oder die ritterliche Spurensuche auf dem Gelände des „Diebsschlössle“ (Lorüns), oder aber die Aufführung der Oper „Der Jahrmarkt“ auf dem ehemaligen Marktplatz in Schruns. Allen Veranstaltungen ist gemein, dass sie einerseits helfen sollen, uns selbst den kulturellen Stellenwert unseres schönen Tales bewusst zu machen und andererseits dieses Bewusstsein auch nach außen zu tragen.


Der Montafoner Tisch,

hat eine mit Einlegearbeiten verzierte, quadratische oder üblich achteckige Tischplatte, mit einer mittig eingelegten Schiefertafel, auf schrägen Füßen mit einer Schublade. Die Schiefertafel verhinderte das Einbrennen von heißen Pfannen oder Töpfen und diente als Schreibtafel. Bodenbrettchen, welche die Füße knapp oberhalb des Bodens verbinden, dienen zur bequemeren Positionierung der Füße und werden „Faulenzer“ oder „Vergeltsgott“ genannt.

Dazu gehört üblicherweise eine Eckbank, zwei und mehr Stühle, und der so genannte Herrgottswinkel, mit Kreuz und zwei Votivbildern.


Montafoner Tracht, 

Typische Elemente der Montafoner Tracht sind:

  • das Kleid, die „Juppe“
  • zweierlei Jacken („Glögglitschopa“ und „Schlutta“),
  • ein reich besticktes Brusttuch
  • spezielle Kopfbedeckungen

Die Kombination der hier angeführten Trachtenteile unterliegt strenger Traditionen, die durchaus unterschiedlich aufgefasst werden. Auffallend ist der Formen- und Materialreichtum, dem die sparsame Wiederverwendung gebrauchter Materialien gegenüber steht.

Eine Besonderheit der Montafoner Tracht stellt die Mädchentracht dar – nur unverheiratete Mädchen dürfen die Tracht mit langen, weißen Ärmeln tragen. Ebenso durfte das Krönlein (auch „Krönele“ oder „Schäppele“) nur zu kirchlichen Festen getragen werden und war ein Zeichen des unverheirateten Standes.

 

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